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Artikel, Berichte und Studien
Kein Seminar, keine Keynote ohne Live Musik
Michael Nickel und Motoki Tonn haben in Pandemie intensiv darüber nachgedacht, wie virtuelle und hybride Seminare, Konferenzen und Events mit Kunst und Musik atmosphärisch dicht und interessant gestaltet werden können. Dabei stand immer im Vordergrund, dass sich Musik und Inhalt gegenseitig unterstützen. Seitdem haben wir mit Lumen und Finde Zukunft hunderte Stunden Seminare, Keynotes, Events mit Musik und künstlerischen Elementen durchgeführt. Ohne die Musik von Michael Nickel wäre das für uns nicht mehr denkbar.
Michael Nickel und Motoki Tonn haben in Pandemie intensiv darüber nachgedacht, wie virtuelle und hybride Seminare, Konferenzen und Events mit Kunst und Musik atmosphärisch dicht und interessant gestaltet werden können. Dabei stand immer im Vordergrund, dass sich Musik und Inhalt gegenseitig unterstützen.
Seitdem haben wir mit Lumen und Finde Zukunft hunderte Stunden Seminare, Keynotes, Events mit Musik und künstlerischen Elementen durchgeführt. Ohne die Musik von Michael Nickel wäre das für uns nicht mehr denkbar. Die Themen reichen von Social Business Konferenz, Leadership Seminaren, bis zu Seminaren über Sinnfindung und Mentale Gesundheit.
Studien zeigen die Wirkung von Musk
Studien belegen die Wirkung von Musik auf unsere Stimmung, unsere Gesundheit und unser Zusammenleben:
Das Hören von klassischer Musik reduziert Stress, Schmerzen, Depressionen.
Insbesondere klassische Musik zeigt Wirksamkeit bei der Bewältigung von Stress.
Musik beeinflusst das Essverhalten, wobei langsamere klassische Musik zu einer geringeren Nahrungsaufnahme führt.
Das Hören von Musik hat einen positiven Einfluss auf die Stressreaktion, indem es den Cortisolspiegel und die subjektive Stressbewertung senkt.
Klassische Musik reduziert die Wahrnehmung chronischer Schmerzen.
Musik unterstützt Lernprozesse
Musik unterstützt im Besonderen Lernprozesse:
"Der Mozart-Effekt" von Rauscher, Shaw und Ky (1993): Diese Studie legt nahe, dass das Hören klassischer Musik, insbesondere von Mozarts Kompositionen, vorübergehend die Fähigkeit zum räumlich-zeitlichen Denken verbessert, die für Aufgaben wie Problemlösen und Mathematik wichtig ist. Trotz Kritik konnte immer wieder gezeigt werden, dass sich das kortikale Aktivationsmuster beim Klavierüben bereits nach 20 Minuten verändert (Bangert & Altenmüller, 2003), ein Beispiel für die Plastizität der Musikrepräsentation.
"The Effects of Background Music on Primary School Pupils' Task Performance" von Hallam, Price und Katsarou (2002): In dieser Studie wurde festgestellt, dass klassische Musik im Hintergrund die Leistungen von Grundschülern bei einer Leseverständnisaufgabe im Vergleich zu anderen Bedingungen (keine Musik oder Popmusik) signifikant verbesserte.
"Classical Music and Cognitive Abilities" von Hussain und Sultan (2010): Diese Studie untersuchte die Auswirkungen des Hörens klassischer Musik auf kognitive Fähigkeiten, einschließlich Gedächtnis und Aufmerksamkeit. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass klassische Musik die kognitive Leistungsfähigkeit verbessern kann, insbesondere bei Gedächtnisaufgaben.
"The Influence of Background Music on Learning in the Light of Different Theoretical Perspectives and the Role of Working Memory Capacity" von Husain und Thompson (2013): In dieser Studie wurde der Einfluss von klassischer Hintergrundmusik auf das Lernen und die Arbeitsgedächtniskapazität untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass klassische Musik die Lernergebnisse verbessern und die Konzentration steigern kann, insbesondere bei Personen mit hoher Arbeitsgedächtniskapazität.
Eine Übersicht weiterer Studien
Studie | Studienname | Kernergebnisse | Vorgehensweise |
---|---|---|---|
Gooding & Swezey (2002) | Effekt von Musik auf Kraft, Schmerz, Depression und Beeinträchtigung | Das Zuhören von Musik reduzierte Stress, Schmerz, Depression und Beeinträchtigung bei den Teilnehmenden. | Quantitative Studie mit Messungen vor und nach dem Eingriff. |
Labbé et al. (2007) | Bewältigung von Stress: Die Wirksamkeit verschiedener Musikrichtungen | Unterschiedliche Arten von Musik waren wirksam bei der Bewältigung von Stress, wobei klassische Musik besonders effektiv war. | Experimentelle Studie zur Vergleich der Auswirkungen verschiedener Musikrichtungen auf die Stressreaktion. |
Zellner et al. (2010) | Der Effekt von Musik auf Essverhalten | Musik hatte einen Einfluss auf das Essverhalten, wobei langsamere klassische Musik zu einer geringeren Nahrungsaufnahme führte. | Experimentelle Studie zur Untersuchung des Einflusses des Musiktempos auf das Essverhalten. |
Thoma et al. (2013) | Der Effekt von Musik auf die menschliche Stressreaktion | Das Zuhören von Musik hatte einen positiven Einfluss auf die Stressreaktion, wodurch die Cortisolspiegel und die subjektiven Stressbewertungen reduziert wurden. | Experimentelle Studie zur Messung der physiologischen und subjektiven Stressreaktion auf Musik. |
Husain et al. (2002) | Effekte von Musiktempo und Tonart auf Erregung, Stimmung und räumliche Fähigkeiten | Das Tempo und die Tonart von Musik beeinflussten die Erregung, Stimmung und räumlichen Fähigkeiten, wobei schnellere Musik mit Dur-Tonart zu erhöhter Erregung und besserer Stimmung führte. | Experimentelle Studie zur Untersuchung der Auswirkungen verschiedener musikalischer Merkmale auf die Stimmung und kognitive Leistung. |
Lai et al. (2005) | Musik verbessert die Schlafqualität bei älteren Erwachsenen | Das Zuhören von klassischer Musik verbesserte die Schlafqualität bei älteren Erwachsenen, indem Schlafstörungen reduziert wurden. | Quantitative Studie mit Messungen vor und nach dem Eingriff zur Bewertung der Schlafqualität. |
Chan et al. (1998) | Musiktraining verbessert verbales Gedächtnis | Musiktraining, einschließlich dem Hören von klassischer Musik, verbesserte die Leistung im verbalen Gedächtnis. | Experimentelle Studie zur Vergleich der verbalen Gedächtnisleistung von Personen mit und ohne Musiktraining. |
Dettenborn et al. (2018) | Klassische Musik als Intervention in der Demenzpflege: Eine systematische Übersicht | Klassische Musikinterventionen zeigten positive Auswirkungen auf Personen mit Demenz, einschließlich der Reduzierung von Angst- und Depressionssymptomen, der Verbesserung kognitiver Funktionen und der Steigerung der Lebensqualität. | Systematische Übersicht über verschiedene Studien zur Beurteilung der Auswirkungen von klassischer Musik als Intervention in der Demenzpflege. |
Jespersen, K. V., Otto, L., Kringelbach, M. L., & Van Someren, E. J. (2015) | Auswirkungen des Musikhörens auf Cortisolspiegel und Propofolverbrauch während einer Wirbelsäulenoperation: Eine randomisierte kontrollierte Studie | Das Hören von klassischer Musik während einer Wirbelsäulenoperation reduzierte die Cortisolspiegel und den Propofolverbrauch, was auf eine mögliche stressreduzierende Wirkung hinweist. | Randomisierte kontrollierte Studie zur Messung der Cortisolspiegel und des Propofolverbrauchs bei Patienten, die sich einer Wirbelsäulenoperation unterziehen. |
Chuang, Y. F., Han, W. R., Li, P. C., & Song, T. F. (2014) | Auswirkungen des Musikhörens auf Stress, Erregung und Entspannung bei chinesischen Kindern während einer Venenpunktion | Das Zuhören von klassischer Musik reduzierte Stress- und Erregungslevel und erhöhte die Entspannung bei Kindern während einer Venenpunktion. | Experimentelle Studie zur Beurteilung von Stress, Erregung und Entspannung bei Kindern während einer Venenpunktion mit und ohne klassischer Musik. |
Albornoz, Y., Vendramin, P., Esquivel, V., Herrera, N., & Cáceres, F. (2019) | Der Effekt von klassischer Musik auf die Wahrnehmung von chronischen Schmerzen | Klassische Musik verringerte die Wahrnehmung von chronischen Schmerzen bei Personen mit Fibromyalgie und rheumatoider Arthritis. | Quasi-experimentelle Studie zum Vergleich der Schmerzwahrnehmung vor und nach dem Hören von klassischer Musik bei Personen mit chronischen Schmerzen. |
10 Dinge um psychische Gesundheit und Wohlbefinden in Organisationen zu fördern
In Workshops und Trainings werden wir immer wieder gefragt: “Was macht ihr eigentlich für Euch und Eure Kunden, um Themen wie mentale Gesundheit, Resilienz und Flow in für Einzelne und Teams zu etablieren?”.
Hier sind 10 Ansätze für psychische Gesundheit und Wellbeing.
Heute ist keine Zeit für Studien und Belege, dass Mental Health und Wellbeing dringlich und wichtig für die Zusammenarbeit in Organisationen sind. Wir werden immer wieder gefragt: “Was macht ihr für Euch und Eure Kunden, um Themen wie mentale Gesundheit, Resilienz und Flow für Einzelne und in Teams zu etablieren?”.
Was tun wir konkret – für uns und unsere Kunden?
Umfangreichere “Auszeiten”: Retreats, Team Time-outs, Wanderungen und mehr.
Fortlaufende Trainings zu Emotionaler Intelligenz (E.I.), Adaptibilität, Resilienz, Stressbewältigung.
Etablierung einer gemeinsamen Sprache für E.I. als Element einer gemeinsamen Kultur.
Niedrigschwellige Impulse und Medien, Podcasts, interaktive und multimediale Impulse.
Veränderung der Termin- und Sitzungskultur.
Etablierung einer Kultur der Wertschätzung (siehe auch Time To Think).
Etablierung von Praktiken: Praktiken machen Kultur (“wie wir die Dinge machen”) greifbar.
Etablierung von Rhythmen: Rhythmen führen langfristig zu einer gelebten Kultur.
Offene und beteiligungsorientierte Formate für organisationales Lernen: Insights und Lernerfahrungen aus den Teams und Bereichen sichtbar machen.
Fortlaufende Revision und langfristige Planung mit HR und den Führungsverantwortlichen.
Weitere praktische Übungen haben wir auch auf www.resilienz-digital.com festgehalten. Wenn ihr Interesse an dem Arbeitsbuch habt, sprecht uns direkt an.